Auf dem Thierbachshof betreiben wir unseren Obst- und Gemüseanbau bewusst im kleinen Maßstab – als vielfältigen Nebenerwerb. Unsere Flächen folgen vielen Prinzipien der Permakultur, der Fokus liegt daher auf Dauerkulturen, aber auch ein- und zweijährige Pflanzen wie Salate, Mangold oder Karotten dürfen sich selbst aussamen und wachsen so an unerwarteten Stellen und in großer Vielfalt immer wieder nach.
Das Gemüsebeet ist in eine 18-Felder-Wirtschaft unterteilt, die für Abwechslung und gesunde Böden sorgt. Essbare Blumen locken Bestäuber an und bieten unseren Bienen noch im Herbst natürliche Nahrung. Im Hühnerauslauf haben wir eine große Streuobstwiese angelegt, wo etliche alte Apfelsorten, Pflaumen, Quitten, Pfirsiche, aber auch Vogelbeere, Sanddorn oder Schlehe weitgehend schädlingsfrei gedeihen. Ein essbarer Wald ergänzt das Bild: hier wachsen Gehölze, Sträucher und Kräuter, die Nahrung und Lebensraum zugleich bieten. Von der Wurzel bis zur Kletterpflanze ist hier alles essbar, Hecken schaffen Oasen mit geschütztem Mikroklima, und Exoten wie Szechuanpfeffer oder Straucherbse wecken die Neugier. So entsteht eine kleinteilige, aber reichhaltige Struktur, die Boden, Pflanzen, Tiere und Menschen gleichermaßen stärkt.
Wie immer in der Landwirtschaft haben wir je nach Saison und Jahr unterschiedlichste Highlights. Mal können wir uns vor Zwetschgen nicht retten, dann fallen die Birnen schneller vom Baum als wie sie ernten können. Vieles verarbeiten wir zu haltbaren Produkten, aber ein Teil geht natürlich auch frisch in den Verkauf. Falls Ihr etwas im Garten seht, das nicht im Laden steht, könnt Ihr uns gerne ansprechen. In Planung ist außerdem eine Kochbox, die wir unseren Übernachtungsgästen bereits anbieten, mit Lebensmitteln für eine ganze Woche. Bei der großen Vielfalt werden die Rezepte dazu nie langweilig!




