Anfang der 1990er Jahre ändert eine kleine Bonbonfabrik in Braunschweig das Leben von Hjalmar Stecher und Katja Kolbe. Ein überalterter Betrieb soll aufhören, da entschließen sich die beiden Bonbon-großhändler, die Tradition fortzuführen und gehen in die Bonbonmacherlehre.
Sie erlernen den fast ausgestorbenen Beruf des Bonbonmachers, erwerben die Jahrzehnte alten Original-Rezepturen und Maschinen und können so neben vielen anderen Spezialitäten insbesondere auch die über 100-jährigen Waldmeister-Blätter für die Berliner bewahren. 1998 eröffnen sie ihre Manufaktur mit Schauküche mitten in Berlin.
Die Bonbons werden bis heute in Handarbeit produziert. Zucker, Wasser und Farbe werden in einem Kupferkessel gekocht. Nach dem Ausgießen wird die Zuckermasse verfeinert.
Die Masse wird geknetet und dann durch die historischen Bonbonwalzen gedreht. Zum Schluss noch schnell die Krümel entfernen, im Dragierkessel verzuckern und in Kindheitserinnerungen schwelgen!
Die Geschmacksrichtungen reichen von sauer bis scharf, von Karamell bis Lakritz, von Honig bis Heilkräuter und Mischungen in allen Farben des Regenbogens. Im Mühlenclub findet Ihr einen bunten Mix an Sorten, je nach Lust und Laune. Wir freuen uns, ein altes Traditionshandwerk zu unterstützen.




